Cham
Frost knackt die Leitungen
31. Januar 2017, 9:00 Uhr aktualisiert am 31. Januar 2017, 9:00 Uhr
Das silberne Rohr ist von einer dicken Eisschicht umhüllt. Eiszapfen hängen an der Dachrinne. Eigentlich ein fast schon idyllisches Bild. Doch mit Winterromantik hat es wenig zu tun: Schnee und Eis verstopfen die Regenrinne, das Schmelzwasser sammelt sich auf dem Gehweg und gefriert nachts zu einer riesigen Eisfläche. Solche Fälle bekommt Marion Rokita, Juniorchefin in der Sanitärfirma Stauber in Cham, derzeit fast täglich zu sehen. Dazu noch zig Wasserrohrbrüche und eingefrorene Leitungen. "Das hatten wir in dieser Menge schon ewig nicht mehr", wundert sich die Fachfrau. Der Dauerfrost macht's möglich!
Der deutsche Wetterdienst hat offenbar doch recht. Die Meteorologen stellten fest, dass der Januar 2017 in Süddeutschland der kälteste Jahresbeginn seit 50 Jahren war. Die Durchschnittstemperatur betrug frostige 3,5 Grad - minus, versteht sich.
Was die Freunde des Eisstocksports und die Skifahrer freut, wird für manchen Hausbesitzer zum Problem.
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