Der Deggendorfer SC steigt in die DEL2 auf. Auf einer extra dafür einberufenen Pressekonferenz am Montagabend verkündeten die Verantwortlichen den Aufstieg.

Der Deggendorfer SC spielt nächste Saison in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Am Montagabend verkündete der Verein auf einer extra dafür einberufenen Pressekonferenz den Aufstieg in die DEL2. Nachdem dieser nach dem Finaleinzug sportlich feststand, ist nun auch finanziell alles klar.

Die Finanzen können durch die Stadt Deggendorf, die Sponsoren und die Dauerkartenverkäufe geregelt werden. "Der Dauerkartenverkauf ist explodiert. Wir haben zu diesem Zeitpunkt schon über 700 Dauerkarten verkauft und wollen noch annähernd 1000 erreichen", sagte der Vorsitzende Artur Frank. Auch alle Sponsoren seien dem DSC treu geblieben und zudem noch einige dazugekommen. Andere hätten ihren Beitrag verdreifacht.

In der DEL2 gibt es für Deggendorf vorerst nur ein Ziel: der Nicht-Abstieg. Hierfür muss der Kader wohl noch an ein paar Stellen verbessert werden. Trainer John Sicinski sagte: "Wir werden versuchen, den Kader noch zu verstärken und wollen das Beste aus unseren finanziellen Möglichkeiten machen." Die Mannschaft soll weiterhin ein "Deggendorfer Gesicht" haben, so Frank. "Es gibt noch genügend Deggendorfer in der DEL2 und der DEL", so der Vorsitzende weiter.

Ein solches Deggendorfer Gesicht wurde in den vergangenen Wochen schon verkündet: Christoph Gawlik kehrt zurück in die Festung an der Trat. Der Bruder von Kapitän Andreas Gawlik konnte schon sowohl die DEL, als auch die DEL2 gewinnen und bringt eine Menge Erfahrung mit.

Obwohl die Derbys gegen Landshut und Regensburg wegfallen, freut sich Deggendorf auf "attraktive Mannschaften" in der DEL2. Dort seien "eine Vielzahl von klangvollen Namen", sagte Frank.