Nach Evakuierung in Landshut
Bergung der Gasflaschen hat begonnen
16. März 2018, 9:27 Uhr aktualisiert am 16. März 2018, 9:27 Uhr
Bei Bauarbeiten wurden am Donnerstag in der Oberndorferstraße in Landshut rund 30 alte Gasflaschen gefunden. Nicht ungefährlich für die direkten Anwohner. Aus diesem Grund musste am Freitagmorgen evakuiert werden.
Gegen 8.30 Uhr wurde mit der Evakuierung der direkten Anwohner begonnen. Etwa 60 Menschen nahmen die vorübergehende Unterbringung in der Notunterkunft in der Alten Weberei in der Siemensstraße in Anspruch. Eine knappe Stunde später war die Evakuierung erfolgreich abgeschlossen.
Kurz darauf konnte der Kampfmittelräumdienst seine Arbeit aufnehmen. Zeitweise waren in der Spitze 93 Einsatzkräfte im Einsatz. Gegen 13.45 Uhr konnte schließlich mit der Bergung der Gasflaschen begonnen werden. Für den Abtransport wurden Sand und Paletten angeliefert. Bisher verlaufen die Arbeiten laut der Stadt im Zeitplan. Der Fundort wurde inzwischen auch vom THW ausgeleuchtet, sodass die Arbeiten auch nachts fortgesetzt werden können. Die jeweiligen Straßensperrungen bleiben deshalb Tag und Nacht aufrechterhalten. Mit dem Abtransport der Gasflaschen soll am Samstag begonnen werden.
Weitere Informationen zu entsprechenden Verkehrsumleitungen im Zuge der Sperrung lesen Sie hier: Gasflaschen in der Oberndorferstraße gefunden
In den Nachmittagsstunden waren noch 46 Einsatzkräfte in der Oberndorferstraße vor Ort. "Bisher ist alles reibungslos abgelaufen", äußert sich Wieslawa Waberski, Pressesprecherin der Stadt Landshut, am Freitag positiv über den bisherigen Verlauf. Auch die betroffenen Anwohner hätten sich "vorbildlich verhalten". Die Stimmung in der Notunterkunft sei entspannt und ruhig.
Einen ausführlichen Artikel lesen Sie am Samstag in der Landshuter Zeitung und auf idowa+.