Landshut
Fliegerbombe entdeckt - Details zur Entschärfung
29. November 2017, 17:01 Uhr aktualisiert am 29. November 2017, 17:01 Uhr
Bei Bauarbeiten im Nikolaviertel in Landshut ist am Mittwochnachmittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden, wie die Stadt Landshut mitteilte.
Nach Angaben der Stadt liegt die Bombe nahe der Kreuzung Rupprechtstraße/Luitpoldstraße. Ein Sprengmeister entschied am späten Nachmittag, dass die Bombe nicht mehr abtransportiert werden kann. Sie wird am Donnerstagvormittag entschärft.
Bevor das geschieht, wird die Polizei mit der Feuerwehr und dem Ordnungsamt der Stadt ab 8 Uhr eine Sperrzone von voraussichtlich 150 Metern einrichten und die betroffenen Anwohner evakuieren. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des THW werden dafür von Wohnung zu Wohnung gehen.
Betroffene können einen Shuttle-Service nutzen, der sie zu einer Unterkunft bringen wird. Rettungsdienste übernehmen den Transport von Kranken und Gehbehinderten. Wer das Gebiet selbstständig verlassen kann, soll das bis spätestens 8.30 Uhr tun. Zum Sperrbereich wird der Hauptbahnhof aller Voraussicht nach nicht gehören. Die Shuttle-Busse stehen am Morgen in der Ruprechtstraße zur Verfügung. Die betroffenen Anwohner werden zwischenzeitlich im Hans-Leinberger-Gymnasium untergebracht.
Die Polizei bewacht die Bombe in der Nacht.
Die Entschärfung wird voraussichtlich bis 12 Uhr dauern. Vor 8 Uhr wird es keine Straßensperrungen geben. Ab 8 Uhr wird der Bereich Luitpoldstraße/Rupprechtstraße/Nikolastraße samt Nebenstraßen gesperrt. Der Hauptbahnhof ist nur von der Oberndorfer Straße zugänglich. Nur Busse können den Bahnhof anfahren.
Am selben Tag wird auch in Neutraubling eine Fliegerbombe entschärft. Lesen Sie hierzu: Fliegerbombe in Neutraubling entdeckt