Die 7. Klasse einer schwäbischen Realschule (27 Schüler und drei Betreuer) musste am Mittwochmittag gerettet werden. Die Klasse war mit Booten auf dem schwarzen Regen unterwegs, als sie von einem Unwetter überrascht wurden. Die Klasse hatte aber Glück im Unglück: Nur zwei Schülerinnen erlitten leichte Verletzungen durch Schock beziehungsweise Unterkühlung.

Die Klasse verbrachte die vergangenen Tage in einem Feriencamp und hatte für Mittwoch einen Bootsausflug geplant. Mit zwölf Booten machten sie sich auf den Weg von Bettmannsäge Richtung Stadt Regen. auf dem Fluss wurden sie dann von einem Unwetter überrascht, in der starken Strömung wurde die Boote getrennt. 20 Personen strandeten auf einer kleinen Insel im Fluss, der Rest konnte das rettende Ufer erreichen. Um 11.55 Uhr erreichte der Notruf von der Insel die Polizei.

Die Wasserwacht konnte die Klasse schließlich retten, die Einsatzkräfte wurden auch von einem Helikopter unterstützt. Der durchweichte Boden machte die Rettung für das Großaufgebot ( mehrere Rettungshubschrauber, die Rettungshundestaffel, Bergwacht, Wasserwacht, zahlreiche Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizeikräfte) besonders schwer.

Mit einem gehörigen Schrecken, aber zum größten Teil unverletzt, wurde die Schulklasse zum Aufwärmen in einen Gasthof in Schweinhütt gebracht.

Wegen der Unwetter wurde im Landkreis Rottal-Inn Katastrophenalarm ausgelöst.