SSV Jahn unterliegt Union Berlin
"Wir müssen effektiver werden" - die Stimmen zum Spiel
15. Oktober 2017, 16:07 Uhr aktualisiert am 15. Oktober 2017, 16:07 Uhr
Jahn Regensburg hat trotz guter Leistung am Sonntag gegen Union Berlin seine siebte Saisonniederlage kassiert. Weil man die eigenen Chancen nicht nutzte und Union am Ende einfach abgezockter war. So sahen Trainer und Spieler die Partie:
Achim Beierlorzer (Trainer SSV Jahn Regensburg): "Wir sind gut ins Spiel gekommen. Die Mannschaft hat genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, war druckvoll und aggressiv im Zweikampf. Nach dem 0:1 waren wir kurzzeitig konsterniert. Der Elfmeter war eine ganz wichtige Situation. Dabei ist es wichtig, dass derjenige schießt, der sich sicher fühlt. Da kriegt kein Spieler von mir einen Vorwurf. Trotz der Niederlage bin ich mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, sehr zufrieden. Die Mannschaft hat gefightet und gekämpft. Wir haben alles reingeworfen. Wir müssen aber einfach Tore erzielen und effektiver werden. Wir werden genauso weiter arbeiten und unseren Weg gehen. Wir lassen uns nicht davon beirren, dass wir gegen Union Berlin verloren haben. Sebastian Freis habe ich ausgewechselt, weil ich mit seiner Leistung nicht zufrieden war. Deshalb haben wir diese Entscheidung revidiert."
Marco Grüttner (Kapitän SSV Jahn Regensburg): "Wir hatten auch heute wieder genügend Chancen, haben einen Elfmeter verschossen, den Pfosten getroffen und der Berliner Torhüter hat überragend gehalten. Leider haben wir es einfach nicht geschafft, den Ball über die Linie zu drücken. Das 0:1 war ein Nachenschlag für uns. Aber man muss der Mannschaft Respekt zollen, wir haben nicht aufgegeben. Union ist auch eine sehr abgezockte Mannschaft, die unsere Fehler ausnutzen konnte. Wir werden weiter hart arbeiten und alles probieren."
Lesen Sie hier: Zwischen Freud und Leid: Jahn verliert gegen Union Berlin
Marvin Knoll (Verteidiger SSV Jahn Regensburg): "Wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht, uns aber leider nicht dafür belohnt. Wir müssen eigentlich in Führung gehen. Dann könnte man ein Spiel auch einmal anders angehen. Bei uns fehlt noch ein kleines Bisschen und das müssen wir jetzt auch einfach einmal erzwingen. Wir müssen heute eigentlich etwas mitnehmen, lassen uns von der Niederlage aber nicht aus der Ruhe bringen."
Jens Keller (Trainer Union Berlin): "Wir sind hochzufrieden mit dem 2:0-Sieg, müssen uns aber auch bei unserem Torhüter bedanken. Der Elfmeter war eine ganz wichtige Situation. Ansonsten haben wir zu viele Dinge zugelassen, das hat mir nicht so gefallen. In der Umschaltbewegung hätten wir deutlich mehr Tore machen müssen, wenn wir genauer gespielt hätten."