Aus dem Gemeidnearchiv

Als nach dem Krieg 570 Flüchtlinge nach Miltach und Oberndorf kamen

Ab Spätherbst 1944 mussten Millionen Deutsche ihre angestammte Heimat verlassen. Sie flohen aus Ostpreußen, Schlesien und Pommern vor den anrückenden russischen Truppen.


Im Januar 1954 wohnten hier noch 43 Personen.

Im Januar 1954 wohnten hier noch 43 Personen.

Von Erwin Vogl

Ab Spätherbst 1944 mussten Millionen Deutsche ihre angestammte Heimat verlassen. Sie flohen aus Ostpreußen, Schlesien und Pommern vor den anrückenden russischen Truppen. Weitere Millionen Deutschsstämmige kamen als Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben aus den Balkanländern nach Deutschland. Ab 1946 waren weitere 2,7 Millionen Sudetendeutsche aufzunehmen. Es war eine der größten Leistungen der deutschen Nachkriegszeit, alle diese Menschen aufzunehmen, zu versorgen und ihnen eine Arbeit zu geben. Wohnungsnot und Nahrungsmangel waren die wesentlichen Probleme, die es zu bewältigen galt. Erschwerend kam hinzu, dass Deutschland nach dem verlorenen Krieg selbst am Boden lag.

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