Wenn auf dem Dultplatz die Musi spielt, das Riesenrad sich dreht und Madln und Buam sich in Dirndl und Lederhosen nahe kommen, dann ist sie endlich da, die schöne Jahreszeit. Freilich, ums Geschäft geht's auch. Es hängt eben viel Arbeit dran, an so einem Volksfest. Ganze Familiendynastien leben von und mit den feiernden Menschen. Aber unterm Strich ist die Dult immer noch genau das, was sie sein soll: eine schöne Tradition.

Und bevor es in die Vollen geht, bietet die Dultbierprobe eine Gelegenheit, sich abschließend zu vergewissern, dass auch in diesem Jahr wieder alle zusammenhalten werden. Dazu traf sich Bürgermeisterin Astrid Freudenstein mit der Dultfamilie am Donnerstagabend im Spitalgarten.

Mit zwei gekonnten Schlägen zapfte sie das Probierfassl der Spitalbrauerei an und man wird nicht zu viel verraten, wenn man sagt: Der Aufwand hat sich gelohnt. Würzig-mild, mit ordentlich Kraft und entsprechendem Alkoholgehalt. Also, man sieht sich im Bierzelt!