Regen/Simbach
Auch Helfer aus dem Landkreis Regen packen in Rottal-Inn mit an
3. Juni 2016, 16:38 Uhr aktualisiert am 3. Juni 2016, 16:38 Uhr
"Es ist schlimmer als in Fischerdorf vor drei Jahren", sagt Kreisbrandinspektor Christian Stiedl am Telefon und ergänzt: "Einfach katastrophal". Denn im Gegensatz zum Hochwasser, das damals den Raum Deggendorf heimgesucht hatte, haben es die Einsatzkräfte in Rottal-Inn derzeit mit "Unmengen Schlamm" zu tun.
Am Freitag machte sich ein Hilfeleistungskontingent der Feuerwehren aus dem Landkreis Regen auf, um mitzuhelfen, die Schäden zu beseitigen.
Die 88 Einsatzkräfte der Feuerwehren Zwiesel, Regen, Ruhmannsfelden, Lindberg, Drachselsried, Teisnach, Linden, Rabenstein, Prackenbach, Böbrach und der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung haben zum Teil schon Erfahrung von ihrem Einsatz von vor drei Jahren. Sie haben neben der normalen Geräteausstattung eine größere Anzahl an Schmutzwasserpumpen und Tauchpumpen dabei, auch Ölwehrspezialisten sind mit Spezialgeräten vor Ort. Da viele Heizöltanks ausgelaufen sind, werden Letztere auch dringend benötigt.
Am Samstag wird Stiedl, der zusammen Kreisbrandmeister Michael Maimer den Einsatzverband führt, nochmals mit einer Hilfsmannschaft nach Rottal-Inn fahren. Danach gelte es abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt, so Stiedl.