Neuwagen
Studie: Autokäufer verlieren Interesse an Verbrennern
25. August 2021, 15:09 Uhr aktualisiert am 25. August 2021, 15:09 Uhr
Diesel und Benziner sind einer Studie zufolge offenbar weniger gefragt. Potenzielle Autokäufer interessieren sich zunehmend für Alternativen.
Die privaten Neuwagenkäufer in Deutschland verlieren zunehmend das Interesse an Autos mit Verbrennungsmotoren. Unter den Teilnehmern der jüngsten Aral-Studie wollten 15 Prozent ein reines Elektroauto und 27 Prozent ein Hybridmodell als nächsten Wagen erwerben, wie die größte deutsche Tankstellenkette am Mittwoch berichtete. Im Vergleich zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2019 ist das ein Zuwachs von 18 Prozentpunkten, mit dem die alternativen Antriebe mit den klassischen Verbrennern nahezu gleichziehen.
Starke Einbußen gab es bei den Benzinern, die noch vor zwei Jahren bei 55 Prozent der Kaufinteressenten die erste Wahl waren und nun auf 32 Prozent zurückfielen. Leicht erholt zeigten sich Diesel mit einer Zustimmung von 16 Prozent nach 12 Prozent im Jahr 2019.
Insgesamt sei das Kaufinteresse für Autos wieder deutlich gestiegen, berichtete die BP-Tochter Aral. 40 Prozent aller Befragten beabsichtigten demnach, in den kommenden 18 Monaten ein Auto zu kaufen. Einen höheren Wert hatte es in der seit 2003 laufenden Befragung nur im Jahr 2017 gegeben. Jeder vierte der Interessenten will demnach einen Gebrauchtwagen erwerben und die übrigen 75 Prozent Neu- oder Jahreswagen. Bei der Markenbeliebtheit lagen VW und Audi knapp vor BMW.