3. Liga

1860 München am Tiefpunkt: Für Gorenzel wird es eng

Der Rauswurf von Michael Köllner sollte den «Löwen» einen Impuls geben. Das Gegenteil ist eingetreten. Nach dem 1:2 in Meppen gerät Sportchef Gorenzel in den Fokus - und es fällt ein Promi-Name.


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Yannick Deichmann von München spielt den Ball.

Ergebnislos bei der Trainersuche, erfolglos als Interimscoach: Günther Gorenzel gerät nach dem sportlichen Tiefpunkt des TSV 1860 München in der 3. Fußball-Liga mit dem 1:2 (1:1) beim Tabellenletzten SV Meppen in den Fokus. Münchner Medien spekulierten direkt nach dem zweiten sieglosen Spiel nach der Trennung von Cheftrainer Michael Köllner am Wochenende über eine Ablösung des Sport-Geschäftsführers. Als Nachfolger für den 51-jährigen Österreicher wird unter anderem der ehemalige "Löwen"-Torjäger und Ex-Nationalspieler Benjamin Lauth (41) gehandelt.

Es stehen mal wieder unruhige Tage bei den Sechzigern an. Der Rauswurf von Köllner hat keinen positiven Effekt gehabt, sondern die Lage hat sich weiter verschärft. Das Thema Aufstieg hat sich vorerst erledigt. Eine Woche nach dem in der Schlussphase verspielten Sieg beim 2:2 in Oldenburg patzte das namhaft besetzte 1860-Ensemble bei einem Gegner, der zuvor 17 (!) Mal sieglos geblieben war. Marek Janssen und Marcos Alvarez ließen die Meppener nach ihren Toren jubeln. 1860-Torjäger Marcel Bär traf dazwischen zum 1:1.