Politischer Aschermittwoch

AfD: «Wir haben das Herz noch am rechten Fleck»


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Eine Figur von Franz Josef Strauß steht während der Rede von AfD-Landeschef Stephan Protschka auf dem Rednerpult.

Die AfD hat sich beim politischen Aschermittwoch in Osterhofen zur Friedenspartei erklärt und gegen die etablierte Politik ausgeteilt. AfD-Landeschef Stephan Protschka beklagte die jahrzehntelange CSU-Regierungszeit. Was sei nun aus Bayern geworden? "Mittlerweile lacht die ganze Welt über Bayern und nicht nur die Sonne", sagte er. Außerdem waren die AfD-Redner überzeugt, dass sich der frühere CSU-Ministerpräsident Franz Josef Strauß heute in Osterhofen wohler fühlen würde als in Passau.

Gastredner war der österreichische Autor Gerald Grosz, der 2022 in seinem Land als Präsidentschaftskandidat angetreten war. Kritik gab es von ihm unter anderem an der deutschen Corona-Politik, am Umgang mit dem Krieg in der Ukraine und an der Flüchtlingspolitik: "An den Grenzen haben wir die Zäune abgebaut und an den Weihnachtsmärkten bauen wir die Poller auf."

Die niederbayerische Landtagsabgeordnete Katrin Ebner-Steiner sagte: "Wir haben das Herz noch am rechten Fleck, während es den Großkopferten der CSU in Passau längst in die Hose gerutscht ist."