Auf dem Spielfeld läuft es gerade prima für den Star-Verteidiger des FC Bayern. Vize-Weltmeister Benjamin Pavard (26) erzielte am Samstag in der Bundesliga-Partie zwei Tore gegen den FC Augsburg (siehe Seite 17).i Doch abseits des Feldes hat der Franzose ein juristisches Problem.

Im August des vergangenen Jahres wurde er in der Münchner Innenstadt von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. Der Fußballstar war am Steuer eines Autos unterwegs und hatte zu viel Alkohol im Blut.

Da gegen den Strafbefehl in der Sache Einspruch erhoben wurde, muss der Fall jetzt am Mittwoch vor dem Amtsgericht verhandelt werden. Der Vorwurf der Ankläger: fahrlässige Trunkenheit im Verkehr.

Pavard scheint schwierige Zeiten hinter sich zu haben. Beim WM-Turnier in Katar wurde er nur im Auftaktmatch eingesetzt. Und abseits des Spielfeldes kassierte er nach einem "Fehler" eine Geldstrafe vom FC Bayern. Das erklärte Trainer Julian Nagelsmann seinerzeit auf eine Nachfrage zu Berichten über eine Autofahrt Pavards unter Alkoholeinfluss. Der Fußball-Profi selbst äußerte sich zunächst nicht dazu.

Für Nagelsmann aber war die Angelegenheit im November nach dem Abpfiff des Champions-League-Spiels gegen Inter Mailand (beim 2:0-Sieg erzielte Pavard ein Tor) schnell erledigt. Auf Nachfrage zu den Berichten über Pavards Alkoholfahrt sagte der Coach bei "Amazon Prime": "Benji hat richtig reagiert. Er hat seine Aktion als Fehler eingesehen. Dann muss man die Dinge, wenn sie denn so passiert sind, mal in Ruhe lassen. Ich freue mich, dass er an einem nicht ganz leichten Tag so ein Tor macht."