Namensänderung

Aus dem regionalen Bahnunternehmen Go-Ahead wird Arverio


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Neuer Name, neues Design: Die Folierung der Go-Ahead-Züge ändert sich mit dem Namenswechsel zu Arverio.

Von dpa

Das Bahnunternehmen Go-Ahead wird künftig unter dem Namen Arverio durch Süddeutschland fahren. Die Umbenennung ist eine Folge der Übernahme durch die staatlichen Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die Anfang des Jahres umgesetzt wurde.

Der bisherige Name Go-Ahead leitet sich von dem gleichnamigen britischen Verkehrskonzern ab, der das Unternehmen einst als deutsche Tochter gegründet hatte. Bis Anfang 2025 soll die Umbenennung in allen Betriebsteilen umgesetzt werden, berichtete das Unternehmen.

Mit zwei Landesgesellschaften deckt das Bahnunternehmen wichtige Regionalbahnverbindungen in Baden-Württemberg und Bayern ab. Nun erhalten diese Gesellschaften einen neuen Namen und einen neuen Markenauftritt, sagten die Verantwortlichen in Augsburg. Die Grundfarben der Züge, in Bayern blau und in Baden-Württemberg gelb, bleiben unverändert. Die Bahnen werden aber mit neuen Schriftzügen ausgestattet.

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In Bayern blau, in Baden-Württemberg gelb: Trotz Namenswechsel bleiben die Farben der Züge gleich.

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Neuer Name, neues Design: Die Folierung der Go-Ahead-Züge ändert sich mit dem Namenswechsel zu Arverio.

Seit 2019 bedient das Unternehmen von Stuttgart aus mehrere Strecken in Baden-Württemberg: die Remsbahn, die Residenzbahn, die Filstalbahn, die Frankenbahn sowie die Murrbahn. So wird die Landeshauptstadt beispielsweise mit Karlsruhe, Pforzheim, Heilbronn und Ulm verbunden. Einige Strecken führen grenzüberschreitend bis nach Bayern.

Im Freistaat war Go-Ahead 2021 im Allgäu gestartet. Ein Jahr später kamen die stark frequentierten Strecken rund um Augsburg dazu, die vorher von der Deutschen Bahn (DB) bedient wurden. In Bayern fahren die Regionalbahnen bis nach München, Nürnberg oder Würzburg.

In beiden Ländern fährt das Unternehmen jeweils rund zehn Millionen Zugkilometer pro Jahr. Bei der Übernahme der regionalen Strecken hatte Go-Ahead mitunter mit erheblichen Problemen zu kämpfen, beispielsweise mit technisch bedingten Zugausfällen und Personalmangel.


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