Mit 1 200 Traktoren

Bauern demonstrieren

Protest gegen die Agrarpolitik


Proteste der Bauern in Regensburg.

Proteste der Bauern in Regensburg.

Traktoren sind am Freitagvormittag laut hupend durch Regensburg gerollt. Ihr gemeinsames Ziel war eine Demonstration mit Podiumsdiskussion auf dem Großparkplatz der Donau-Arena. Unter dem Motto "Fünf vor zwölf für heimisches Essen" hatte die Bewegung "Land schafft Verbindung" eingeladen. Rund 2 000 Menschen folgten dem Aufruf. 1 200 Schlepper kamen teilweise auch von weit her. Durch die Auflagen der Agrarpolitik sehen sich viele Bauern in ihrer Lebensgrundlage bedroht. Und mit der Existenzkrise der Landwirte sei auch die regionale Lebensmittelversorgung der Bevölkerung gefährdet, war man sich auf dem Podium einig. Für die zur Diskussion geladenen Vertreter aus Stadt und Politik war klar, dass die Interessen der Landwirte stärker gehört werden müssen. Dies betreffe nicht nur den Gesetzgebungsprozess, sondern auch den Verbraucher. Durch seine Kaufentscheidung und den bewussten Griff zu regionalen Erzeugnissen trage dieser ebenso dazu bei, faire Arbeitsbedingungen und Löhne für die Bauern zu schaffen.

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