Klärung von Fragen nötig

Bayerische Lehrerverbände unterstützen vorsichtige Schulöffnung


Von Redaktion idowa

Die Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Lehrerverbände hat am Donnerstag den Kurs bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen begrüßt, insbesondere im Blick auf mögliche Schulöffnungen. Gleichzeitig müssten Fragen geklärt werden, damit eine Rückkehr zur Normalität möglich werde.

Der von Ministerpräsident Markus Söder skizzierte Kurs im Hinblick auf das weitere Vorgehen an Schulen sei der richtige, hieß es seitens der Arbeitsgemeinschaft, der die Vorsitzenden der großen Lehrerverbände in Bayern angehören. Der Plan sieht unter anderem eine gestaffelte Rückkehr der Schüler an die Schulen vor. Lesen Sie hierzu auch Söder kündigt Lockerungen für Schulen, Kitas und Senioren an

Nach bisher erst vier Tagen der Öffnung für die Abschlussklassen sei eine Bewertung der getroffenen Maßnahmen noch zu früh, betonen die Verbandsvertreter. Vielmehr sei es ratsam, jetzt weitere Erfahrungen zu sammeln und gemeinsam einen Fahrplan zu entwerfen. Die Verbände sind hier dazu in einem kontinuierlichen Austausch mit dem Kultusministerium.

Gleichzeitig listet die Arbeitsgemeinschaft eine Reihe von Fragen auf, die geklärt werden müssten, um eine schrittweise Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen: "Ist die personelle Versorgung der Klassen gewährleistet? Ist die Raumsituation geklärt? Wie können Kontakte zwischen Klassen vermieden werden? Wie verfährt man mit Misch- und Koppelklassen?"

Abschließen lobten die Verbandsvertreter die Lehrkräfte für ihren "herausragenden Einsatz" in diesen Zeiten.