Staugefahr
Bayerischer Ferienbeginn läutet Reisewellen ein - viel Stau
27. Juli 2024, 10:41 Uhr
Reisestimmung in ganz Deutschland: Mit dem Ferienbeginn in Bayern dürfte es am Wochenende auf Straßen, in Flugzeugen und in den Bahnen voll werden. Auch, weil in einigen Bundesländern die Sommerferien sich schon dem Ende zuneigen. Der ADAC rechnet insbesondere auf den notorischen Strecken in Bayern mit Staus - in beide Richtungen.
Den ersten Höhepunkt der Reisewelle erwartet der Verkehrsclub am Wochenende: Schon am Freitag staute es sich vielerorts. Sonntag und Samstag werden ähnlich staureich. Zwei Wochen später, rund um Mariä Himmelfahrt, rollt die zweite Welle voraussichtlich an. "Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag bis Donnerstag, nachdenken", so der ADAC.
Strecken mit der größten Staugefahr
Unter den Autobahnen mit der größten Staugefahr sind den Angaben zufolge die A8 Richtung Salzburg, die A9 Berlin - München, die A93 am Inntaldreieck sowie die Autobahnen 95, 96 und 99 bei München. Die üblichen Verdächtigen im Ausland sind auch dabei: Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner, Karawanken-, Pyhrn- und Gotthard-Route sind dem ADAC zufolge staugefährdet.
Am Vormittag staute es sich unter anderem auf der A8 von Teisendorf bis zum Grenzübergang - auf knapp 14 Kilometern reihten sich die Autos aneinander. Das sagte ein Polizeisprecher.
Auch an den Flughäfen ist Hochbetrieb: Der Münchner Flughafen rechnete am Wochenende mit bis zu 400.000 Passagieren. Im Verlauf der Sommerferien sollen es voraussichtlich mehr als sechs Millionen Reisende und mehr als 43.000 Flüge sein. Zusätzliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien im Einsatz. In Nürnberg erwartet der Flughafen eine knappe Dreiviertelmillion Fluggäste. Und am Flughafen Memmingen etwa 470.000 - das wäre ein Plus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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