Kirche

Bayerns Bischöfe nehmen rechte Tendenzen in den Blick


Bayerns Bischöfe nehmen rechte Tendenzen in der katholischen Kirche in den Blick. Das Kompetenzzentrum für Demokratie und Menschenwürde (KDM) lege ein Augenmerk "auf das Agieren der radikalen Rechten in kirchlichen Kreisen", hieß es am Donnerstag in einer Erklärung zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz in der Abtei Münsterschwarzach im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Als Beispiel wurde die Tagung "Die katholische Kirche und die radikale Rechte - eine notwendige Debatte" genannt.

"In der Diskussion über die Arbeit des KDM machten die Bischöfe deutlich, dass neben dem Rechtsextremismus weiterhin auch der Antisemitismus, der Islamismus und der Linksextremismus Bedrohungen darstellen."

Die Bischöfe tauschten sich laut der Erklärung auch über die Situation der rund 300 Schulen von Kirche und Caritas mit etwa 90 000 Schülern im Freistaat aus.

In der Freisinger Bischofskonferenz sind die sieben bayerischen Erzdiözesen und Diözesen Bamberg, München und Freising, Augsburg, Eichstätt, Passau, Regensburg und Würzburg sowie das Bistum Speyer vertreten.