Landesfischereitag

Bayerns Fischer beklagen aufwendige Entnahmeregelung für Problem-Otter

Den Fischern läuft die Zeit davon: Der bayerische Fischereitag kritisiert die neue Entnahmeverordnung für den Fischotter. Derweil frisst sich der Räuber weiter durch die bayerischen Ökosysteme.


Ein ausgestopfter Fischotter auf dem Podium des Landesfischereitags: Dass der Räuber sich an Teichwirtschaften mästet, stark vermehrt, und dann auch umliegende Ökosysteme schädigt, gilt unter Biologen als Konsens.

Ein ausgestopfter Fischotter auf dem Podium des Landesfischereitags: Dass der Räuber sich an Teichwirtschaften mästet, stark vermehrt, und dann auch umliegende Ökosysteme schädigt, gilt unter Biologen als Konsens.

Schon Mitte August ist eigentlich eine neue bayerische Entnahmeverordnung für den Fischotter in Kraft getreten, der für die Teichwirtschaft in Niederbayern und der Oberpfalz eine existenzielle Bedrohung ist. Jedoch ist die Regelung so kompliziert, dass wohl erst nächstes Jahr die ersten Abschussgenehmigungen erteilt werden können, beklagte Verbandspräsident Axel Bartelt beim Landesfischereitag am Samstag in Regensburg. Bayerns Jagdminister Hubert Aiwanger, einer der Väter des Gesetzes, rechtfertigte das auf mehrere Behörden verteilte Verfahren.

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