Über 300 Millionen Euro investiert
BMW Dingolfing startet Serienproduktion des neuen i7
1. Juli 2022, 11:00 Uhr aktualisiert am 1. Juli 2022, 12:15 Uhr
Bei BMW sind am Freitag am Standort Dingolfing die ersten Autos der 7er-Reihe von den Bändern gerollt. Damit ist auch die Produktion des Modells i7 gestartet.
Der Autobauer investierte laut Pressemitteilung mehr als 300 Millionen Euro für die Fertigung der neuen 7er-Reihe in das Dingolfinger Werk. Nach dem Produktionsstart am Freitag rollen zunächst Ausstellungs- und Vorführfahrzeuge vom Band. Ab Herbst soll das neue Modell auch für Kunden weltweit erhältlich sein.
Lesen Sie auch BMW plant mit 7er und Elektor-i7 großen Sprung
Vor einem Jahr startete der Automobilhersteller die Produktion des iX. Mit dem i7 setzt der Automobilhersteller seine Elektro-Offensive im Luxus-Segment fort. "Unsere neue BMW 7er-Reihe ist die erste Luxus-Limousine weltweit, bei der Kunden die Wahl zwischen drei Antriebsarten haben. Ob reiner Elektro-Antrieb, Verbrennungsmotor oder künftig auch Plug-in-Hybrid - dank unserer flexiblen Fertigungsstrukturen und herausragenden Integrationskompetenz sind wir in der Lage, diese Antriebsvielfalt auf effiziente Weise in der Produktion darzustellen", sagt Milan Nedeljković, Vorstand Produktion.
Das Ziel des Autobauers sei, dass heuer mindestens jedes vierte in Dingolfing gebaute Auto einen E-Antrieb hat. Bis Mitte des Jahrzehnts soll der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge auf rund 50 Prozent anwachsen. Im nächsten Jahr wird es bei einer weiteren Reihe eine vollelektrische Variante geben. Das betrifft die 5er-Reihe.
So sieht der i7 xDrive 60 von innen aus
Das Werk Dingolfing in Zahlen
Das Werk in Dingolfing ist einer von über 30 Produktionsstandorten des Autobauers weltweit und die größte europäische Fertigungsstätte des Unternehmens. Täglich laufen rund 1.600 Automobile der 4er, 5er, 6er, 7er und 8er-Baureihe sowie der neue vollelektrische iX vom Band. Insgesamt fertigte das Werk im Jahr 2021 rund 245.000 Fahrzeuge. Aktuell sind rund 17.000 Mitarbeiter beschäftigt.