DFB-Pokal
Der VfB Stuttgart will seine "Energie richtig aufteilen"
4. Dezember 2024, 5:11 Uhr
Mit dem Thema Termindichte ist VfB Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß durch. "Es ist nicht meine Aufgabe zu lamentieren. Ich habe mich schon zweimal dazu geäußert. Natürlich wünscht man sich als Trainer, dass das berücksichtigt wird", sagte der Coach des schwäbischen Fußball-Bundesligisten nach dem dritten Auswärtsspiel innerhalb von sechs Tagen. "Es hat schon andere Mannschaften erwischt, jetzt ist nicht mehr der Zeitpunkt, sich damit großartig aufzuhalten."
Einem 1:5 in der Champions League bei Roter Stern Belgrad ließen die Stuttgarter ein 2:2 in der Bundesliga bei Werder Bremen und nun ein souveränes 3:0 im DFB-Pokal-Achtelfinale bei Zweitligaschlusslicht SSV Jahn Regensburg folgen.
"Die Jungs haben das Spiel sehr klar, konzentriert und diszipliniert angegangen. Sie wurden auch mit einem sehr günstigen Spielverlauf belohnt", lobte Hoeneß seine Mannschaft, die schon am Freitag im Bundesliga-Heimspiel den 1. FC Union Berlin empfängt. Es geht Schlag auf Schlag für den VfB.
Die Stuttgarter traten mit gleich sieben Neuen in der Startelf in der Oberpfalz an - und zogen dennoch souverän ins Viertelfinale ein. Enzo Millot (10. Minute), Anrie Chase (19.) und Nick Woltemade (61.) machten die erfolgreiche Dienstreise des VfB perfekt. Millot musste nach einem Schlag ausgewechselt werden, doch Hoeneß ging zunächst nicht von einem Ausfall des Franzosen gegen Union Berlin aus.
Der VfB will sich von seinen Aufgaben nicht ablenken lassen. Da stören dann den Verein auch Debatten über Termindichte und Spielansetzungen. Innerhalb von nur sechs Tagen absolvierten die Stuttgarter drei Auswärtsspiele: Einem 1:5 in der Champions League bei Roter Stern Belgrad ließen sie ein 2:2 in der Bundesliga bei Werder Bremen und nun das recht entspannte 3:0 im DFB-Pokal folgen. Und nur drei Tage nach dem K.o.-Duell in der Oberpfalz geht es daheim gegen den 1. FC Union.
"Es ist nicht meine Aufgabe zu lamentieren. Ich habe mich schon zweimal dazu geäußert. Natürlich wünscht man sich als Trainer, dass das berücksichtigt wird", sagte Coach Sebastian Hoeneß. "Es hat schon andere Mannschaften erwischt, jetzt ist nicht mehr der Zeitpunkt, sich damit großartig aufzuhalten."
An der Anzahl der Spiele sind die Stuttgarter durch ihr erfolgreiches Abschneiden in der vergangenen und in dieser Saison selbst schuld. Dass sie gegen Union lieber erst am Samstag gespielt hätten, ist auch kein Geheimnis. "Wir nehmen es so an, wie es auf dem Spielplan steht", gab Wohlgemuth erst nach einigem Grübeln höflich zu Protokoll.
Die Stuttgarter Mannschaft machte wiederum in Regensburg deutlich, wie man trotz sieben Neuen in der Startelf ein K.o.-Spiel bei einem klassentieferen Gegner bestreiten muss, um nicht auszurutschen. "Die Jungs haben das Spiel sehr klar, konzentriert und diszipliniert angegangen", lobte Hoeneß.
Enzo Millot (10. Minute), Anrie Chase (19.) und Nick Woltemade (61.) machten mit ihren Treffern die seriöse Dienstreise zu einem vergnüglichen Betriebsausflug. Millot musste nach einem Schlag zwar ausgewechselt werden, doch Hoeneß ging zunächst nicht von einem Ausfall des Franzosen gegen Union aus.
Dass die Belastungen in dieser Saison höher geworden sind, merken die Spieler nur zu gut. "Man hat mittlerweile die eine oder andere Behandlung mehr", erzählte Nationalspieler Angelo Stiller, der den VfB erstmals in einem Pflichtspiel als Kapitän aufs Feld führte. "Aber man macht es gerne, deswegen möchten wir uns nicht beschweren, auch wenn die ganzen Reisen und Spiele in den Knochen stecken."
Aber das DFB-Pokal-Endspiel wollen sie natürlich trotzdem erreichen. "Jeder, der diesen Pokal spielt, möchte ins Finale", betonte Stiller. "Wir hoffen auf einen guten Gegner, dass wir es am Ende auch schaffen." Am 15. Dezember, nach der Auslosung, wissen die Stuttgarter mehr.
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