Verlegung von Glasfaserleitung
Erdrakete bohrt sich in Gasleitung statt durch Erde
19. September 2024, 11:21 Uhr
Bei Glasfaserarbeiten in Oberbayern ist eine Erdrakete in eine Gasleitung gestoßen und hat ein Leck verursacht. Ein 59 Jahre alter Tiefbauer trieb den Hammer zur Bodenverdrängung am Mittwochnachmittag durch die Erde, um durch den Tunnel eine Glasfaserleitung zu verlegen, wie die Polizei mitteilte. Einem Polizeisprecher zufolge soll dem Tiefbauer der Verlauf der Gasleitung in Rohrbach (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) wohl nicht bewusst gewesen sein.
Die Feuerwehr konnte das Leck den Angaben nach schnell schließen und flicken. Die Gasleitung verlaufe direkt unter einer Straße, zur Reparatur der Leitung sei eine größere Öffnung der Fahrbahn nötig gewesen. Inzwischen seien die Reparaturarbeiten beendet und die Straße wieder befahrbar, hieß es. Dem Polizeisprecher zufolge waren nur wenige Haushalte vom Leck in der Gasleitung betroffen.
Der Sprecher schätzte den entstandenen Schaden und die Kosten für die Reparatur der Gasleitung auf etwa 10.000 Euro. Gegen den 59-jährigen Tiefbauer wird nun wegen Baugefährdung ermittelt.
Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.