Medienberichte

Freisinger Neonazi rutscht aus und stürzt 60 Meter in den Tod

Beim Abstieg vom Untersberg in Berchtesgaden ist ein 37-Jähriger auf einer nassen Wurzel ausgerutscht und abgestürzt. Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Verunglückten um einen bekannten Neonazi gehandelt haben.


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Der Untersberg liegt auf der Grenze zwischen Bayern und Österreich. Auf bayerischer Seite kam es zu einem tödlichen Unfall.

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Bei dem Ende September am Untersberg an der Grenze zwischen Bayern und Österreich verunglückten 37-Jähriger soll es sich nach Medienberichten um einen bekannten Neonazi aus Freising handeln.

Am 29. September war der 37-Jährige beim Abstieg vom Untersberg auf einer regennassen Wurzel ausgerutscht und über teils senkrechtes Gelände rund 60 Meter tief in den Tod gestürzte, teilte die Polizei mit.

Ein Begleiter des Mannes setzte einen Notruf ab, ein anderer stieg zum Abgestürzten ab, und versuchte, ihn zu reanimieren. Auch hinzugekommene Bergsteiger einer anderen Gruppe halfen dabei. Die Notärztin des Traunsteiner Rettungshubschraubers, konnte kurz darauf aber nur noch den Tod des Mannes feststellen. Zwei weitere Bergsteiger erlitten einen Schock. Sie mussten ins Tal geflogen werden, da sie nicht mehr selbstständig absteigen konnten.

Wie das Nachrichtenportal t-online nun berichtet, war der Mann aus dem Landkreis Freising Teil einer aus circa 30 Personen bestehenden Wandergruppe. Bei dem Verunglückten soll es sich um ein Vorstandsmitglied der Rechten-Partei "Der III. Weg" handeln. Spendenaufrufe für die Familie des 37-Jährigen und für eine Gedenktafel am Berg machten in den vergangenen Tagen in sämtlichen rechtsextremen Gruppen auf Telegram und Facebook die Runde, so t-online. 

Der Untersberg in Bischofswiesen (Kreis Berchtesgadener Land) gilt als beliebtes Ausflugsziel in der rechten Szene. Der knapp 2.000 Meter hohe Berg soll Adolfs Hitlers Lieblingsberg gewesen sein.