Ein Mann ist nach seiner Festnahme im Polizeipräsidium München zusammengebrochen und später im Krankenhaus gestorben. Als sehr wahrscheinlich werde eine medizinische Ursache angenommen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.

Der 45-Jährige ohne festen Wohnsitz in Deutschland wurde demnach Montagnacht im Münchner Stadtgebiet kontrolliert. Gegen ihn bestand dem Sprecher zufolge ein Haftbefehl wegen Diebstahls. Er sei festgenommen und zum Präsidium gefahren worden.

Auf dem Weg dahin soll er nach Aussagen von Beamten noch sehr gesprächig gewesen sein. Hinweise auf eine Erkrankung habe es nicht gegeben. Kurz vor Betreten der Hafträume sagte der Mann zu Beamten, dass er sich unwohl fühle. Kurz danach kollabierte er. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er am Dienstagmorgen starb.

Zur genauen Todesursache hat die Münchner Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe es bislang nicht. Der Mann sei auch nicht betrunken gewesen.

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