Vorfall im Heizkraftwerk
Giftiges Ammoniak in Unterföhring bei München ausgetreten
1. Februar 2022, 14:06 Uhr aktualisiert am 1. Februar 2022, 12:11 Uhr
Giftiges Ammoniak ist in Unterföhring bei München ausgetreten. Es seien rund 1.000 Liter des Gases im Heizkraftwerk Nord gemeldet worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Der Austritt sei am späten Dienstagvormittag gestoppt worden. Für die Bevölkerung bestünde keine Gefahr. Rund um das Kraftwerk habe der Austritt zu einer Geruchsbelästigung geführt. Nach Angaben des Feuerwehrsprechers riecht Ammoniak stark stechend. Wie eine Sprecherin der Stadtwerke München sagte, hatte sich der unangenehme Geruch am frühen Dienstagnachmittag verflüchtigt.
Zu dem Austritt sei es bei einer Ammoniak-Lieferung an das Kraftwerk gekommen, erklärte die Sprecherin weiter. Ammoniak werde als Katalysator zur Stickstoffreduzierung verwendet. Am Dienstagmorgen sei beim Entladevorgang im Heizkraftwerk versehentlich ein geringer Teil des gelieferten Gases in ein Auffangbecken geraten.