Polizei warnt

Immer mehr gefälschte Banknoten in Niederbayern und der Oberpfalz


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Die Polizei warnt vor gefälschtem Geld in der Region. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

In den vergangenen Tagen hat es in Niederbayern und der Oberpfalz vermehrt Situationen gegeben, in denen Unbekannte versucht haben sollen, mit Falschgeld, vor allem mit gefälschten 200- oder 50-Euro-Scheinen, zu zahlen. 

In einer Pressemeldung gibt die Polizei nun Tipps, wie man Falschgeld besser erkennen kann. Sie warnt auch davor, entgegengenommenes Falschgeld weiterzuverbreiten. 

Der aktuellste bekannte Fall ereignete sich Anfang August. Im Raum Regensburg sollen laut der Polizei mehrere gefälschte 200-Euro-Scheine in den Umlauf gekommen sein. Ein weiterer Fall ereignete sich Ende August in einem Einkaufsmarkt in Bad Griesbach (Kreis Passau). Dabei versuchte laut Polizei ein Unbekannter, seinen Einkauf mit einem gefälschten 50-Euro-Schein zu zahlen. Der Kassierer erkannte aber die Fälschung und verständigte die Polizei. Der Unbekannte soll noch versucht haben, dem Kassierer den Schein wieder abzunehmen, scheiterte aber und floh dann mit einem Fahrrad.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Montag, als ein Unbekannter versuchte, in einer Drogerie in Pocking (Kreis Passau) mit einem 50-Euro-Schein zu bezahlen. Nachdem die Kassiererin die Fälschung erkannt hatte, verließ der Mann unerkannt das Geschäft.

Außerdem wurde laut Meldung der Polizei beim Einzahlen der Wocheneinnahmen einer Grafenauer Bäckerei ein gefälschter 50-Euro-Schein am Automaten angehalten. Die Herkunft der Fälschung ist bislang nicht bekannt, bzw. konnte nicht nachvollzogen werden.

In Bad Füssing (Kreis Passau) versuchte ein Unbekannter Mitte Juli an einem Tag kurze Zeit hintereinander Eis mit einer gefälschter 100-Euro-Note zu bezahlen.

Tipps der Polizei

  • Nach Erhalt eines Geldscheines kurze Prüfung - "Fühlen", "Sehen", "Kippen"
  • Keine „Geldgeschäfte“ auf der Straße
  • Sofortige Benachrichtigung der Polizei
  • Geben Sie Falschgeld keinesfalls an denjenigen zurück, von dem Sie es bekommen haben, beziehungsweise an andere Personen weiter. Sie setzen sich damit dem Risiko aus, wegen Falschgeldverbreitung bestraft zu werden.
  • Übergeben Sie das Falschgeld der Polizei.