Neues Logo für Wiesn

Keine Angst vor Gaskrise und Corona vor dem Oktoberfest


Anja Berger (l-r, Bündnis90/Die Grünen), Stadträtin, Clemens Baumgärtner (CSU), Referent für Wirtschaft und Arbeit der Landeshauptstadt München und Wiesn-Chef, und Manuel Pretzl (CSU), Stadtrat, nehmen an einer Pressekonferenz zum Oktoberfest 2022 teil und präsentieren das neue Logo des Oktoberfests auf einem Bierkrug.

Anja Berger (l-r, Bündnis90/Die Grünen), Stadträtin, Clemens Baumgärtner (CSU), Referent für Wirtschaft und Arbeit der Landeshauptstadt München und Wiesn-Chef, und Manuel Pretzl (CSU), Stadtrat, nehmen an einer Pressekonferenz zum Oktoberfest 2022 teil und präsentieren das neue Logo des Oktoberfests auf einem Bierkrug.

Von dpa

O - wie Oktoberfest: Mit dem ornamenthaft gestalteten Anfangsbuchstaben als neuem Logo geht das Oktoberfest nach drei Jahren Corona-Pause wieder an den Start. Damit solle künftig die geschützte Marke Oktoberfest in die Welt hinausgetragen werden, sagte der Wiesnchef und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) am Donnerstag in München.

Das "O" löst das Bild zweier lachender Krüge ab. "Das neue Logo ist, glaube ich, auch eine Zeitenwende für die Wiesn", sagte Baumgärtner. Ab Mitte August sollen Lederhosen, Janker, aber auch Rucksäcke, Brotzeitbrettl und Wintermützen mit dem neuen Zeichen im Internet erhältlich sein. Der Markenschutz werde nicht zur Gewinnmaximierung betrieben, sondern um das Oktoberfest zu schützen. Es gehe darum, die Marke "sanft weiterzuentwickeln" und Trittbrettfahrern ein klares Signal zu setzten. "Da ist Schluss."

Das größte Volksfest soll vom 17. September bis 3. Oktober gefeiert werden - ohne Corona-Auflagen. Vorsorglich überträgt die Stadt allerdings den Wirten, Schaustellern und Marktkaufleuten vertraglich das wirtschaftliche Risiko einer möglichen Absage. Weder die Stadt noch der Steuerzahler werde dafür zahlen müssen.

Das Fest werde keine zusätzliche Energieknappheit verursachen. Der Stromverbrauch auf der Wiesn liege bei 0,6 Promille des jährlichen Verbrauchs der Stadt München, bei Gas seien es 0,1 Promille. "Die Wiesn wird nicht dazu führen, dass in München die Lichter ausgehen." Auch müsse niemand wegen der Wiesn frieren.