Forschungsprojekt soll Bestände feststellen
Kreuzottern auf der Spur
17. Mai 2020, 22:42 Uhr aktualisiert am 17. Mai 2020, 22:42 Uhr
Kreuzottern in der freien Natur zu finden, "ist wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen", sagt Franz Leibl, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald. Mit Hilfe eines Forschungsprojektes sollen nun die Bestände dieses gefährdeten Reptils ermittelt werden. Die Kreuzotter ist laut der Roten Liste Bayern 2019 stark gefährdet und die Bestände nehmen weiter ab. Außerhalb der Alpen gibt es die größten Kreuzottervorkommen in den ostbayerischen Grenzgebirgen, vor allem im Fichtelgebirge und im Bayerischen Wald. "Zusammen mit den tschechischen Vorkommen im Böhmerwald bildet unser Vorkommen das vermutlich größte zusammenhängende in Mitteleuropa", vermutet Leibl. Bis jetzt sind dies aber eben nur Vermutungen.
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