Das bringt der Montag

Lehrermangel - Taxifahrer - Kritik nach Zugunglück


Im Herbst könnte es an Grund- und Mittelschulen an Lehrern mangeln. (Archivbild)

Im Herbst könnte es an Grund- und Mittelschulen an Lehrern mangeln. (Archivbild)

Von Redaktion idowa

Informieren Sie sich über wichtige Themen des Tages in Bayern in unserer Tagesvorschau. Was bewegt den Freistaat? Welche Termine aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport bestimmen den Tagesverlauf?

Lehrermangel an Bayerns Grund- und Mittelschulen spitzt sich zu

Der Lehrermangel wird sich an den bayerischen Grund- und Mittelschulen zu Beginn des neuen Schuljahrs im September voraussichtlich weiter verschärfen. Die Schulen erfuhren vor wenigen Tagen kurz vor der Zeugnisausgabe, dass nach den Ferien Unterrichtsangebote gestrichen werden müssen, um ausreichend Pädagogen als Klassenleiter zu haben. Das Kultusministerium in München spricht offiziell nur von möglichen "punktuellen Einschränkungen bei Wahl- und Neigungsangeboten". Lehrerverbände hingegen sehen eine dramatische Situation und befürchten größere Klassen, die Streichung von wichtigen schulischen Angeboten sowie die vermehrte Einstellung von Studentinnen und Studenten sogar als Klassenlehrkraft.

Mehr zum Thema: Personalmangel an Grund- und Mittelschulen in Bayern

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Taxiunternehmern fehlen Fahrer

Taxiunternehmer im Freistaat kämpfen mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie. In den vergangenen zwei Jahren hätten sie rund ein Drittel ihrer Fahrer verloren, bilanziert Thomas Kroker, Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen in München. Viele Fahrer seien während der Pandemie von Paketdiensten abgeworben worden. Allein in der Landeshauptstadt fehlten zurzeit 700 bis 800 Taxifahrer. "In München sind 3.300 Taxis zugelassen. Wir sind froh, wenn wir 2.000 auf die Straße bringen." Bayernweit seien rund 6.800 Taxis zugelassen.

Lesen Sie dazu auch: Viele Taxifahrer während Pandemie abgeworben

Kritik nach Zugunglück in Garmisch

Knapp zwei Monate nach dem Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen mit fünf Toten ist noch immer unklar, wann auf der Strecke wieder Züge rollen. Auch zur Schadenshöhe äußerte sich die Deutsche Bahn bisher nicht. Es gebe keine Informationen über bereits Mitgeteiltes hinaus, erläuterte die Bahn mehrfach auf Anfrage. Experten kritisieren die Verzögerungen. "Wenn diese Baustelle Priorität hätte, wäre das binnen weniger Wochen fertig", sagte der Professor für das Fachgebiet Schienenfahrzeuge an der TU Berlin, Markus Hecht, der Deutschen Presse-Agentur. Er hatte bereits kurz nach dem Unfall Gleisverwerfungen als mögliche Ursache ins Spiel gebracht.

Mehr zum Thema: Zugunglück: Bahn ohne Fahrplan - Kritik an Verzögerung

Gesetzesänderungen im August

Die Sommerpause neigt sich vielerorts dem Ende entgegen - das macht sich in den Schulen und im TV-Programm bemerkbar. Nur für die Schüler aus Bayern und Baden-Württemberg beginnen die Ferien erst. Gute Nachrichten gibt es für Studierende und Arbeitnehmer. Das ändert sich im kommenden Monat.

Lesen Sie dazu auch: Bafög, Arbeitsverträge, Ferien: Das bringt der August

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