Schwaben

LKA ermittelt gegen vier Polizeischüler


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Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium.

Das Landeskriminalamt (LKA) in München ermittelt gegen vier Polizeischüler aus dem schwäbischen Königsbrunn wegen des Verdachts verbaler Entgleisungen. Den Beschuldigten würden Beleidigungen, konkret ausländerfeindliche und frauenfeindliche Äußerungen, vorgeworfen, bei einem Beamten gehe es um Volksverhetzung, berichtete eine LKA-Sprecherin am Montag. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" über den Fall berichtet.

Einer der Polizeischüler hat nach Angaben der Ermittler inzwischen selbst den Dienst quittiert. Zwei andere seien suspendiert, einer sei noch im Dienst. Die möglicherweise strafbaren Aussagen sollen verbal innerhalb einer Polizeiklasse gefallen sein. Weitere Details wurden nicht genannt.

In Königsbrunn bei Augsburg befinden sich drei Einsatzzüge der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie mehrere Ausbildungsseminare. Das LKA betreibt an dem Standort zudem die bayerische Zentrale für den digitalen Behördenfunk, den neben der Polizei auch Rettungsdienste, Feuerwehr, Katastrophenschutz und der Zoll nutzen.