Ein Unwetter hat am Dienstagabend zwischen 20 und 23 Uhr für mehrere Feuerwehreinsätze in Niederbayern gesorgt. Das Polizeipräsidium zählte bis Mittwochmorgen 24 witterungsbedingte Einsätze. Zum Glück blieb es bei Sachschäden, über verletzte Personen wurde bislang nichts bekannt. 

Die wohl spürbarsten Auswirkungen hatte das Unwetter in Straubing, wo um 21.07 Uhr die Lampionfahrt nur wenige Minuten vor dem Start abgesagt werden musste. Die alljährlich stattfindende Veranstaltung verwandelt die Donau mit Fackelschwimmern und beleuchteten Booten in ein Lichtermeer und gehört zu den Highlights im Programm des Gäubodenvolksfestes. Laut Polizei ging die Räumung der Veranstaltung schnell und geordnet vonstatten - die Zuschauer wurden mit entsprechenden Lautsprecherdurchsagen auf das Unwetter aufmerksam gemacht. 

Ebenfalls größere Auswirkungen hatte das Unwetter im Feldkirchener Ortsteil Opperkofen, wo am Abend kurzzeitig der Strom ausfiel. Ansonsten blieb es laut Polizei in den meisten Fällen bei entwurzelten Bäumen, beschädigten Autos oder vollgelaufenen Kellern.