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Virtuell und real: "Wiesn-Fieber kann beginnen"


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Das 189. Oktoberfest findet vom 21. September bis 6. Oktober 2024 auf der Münchner Theresienwiese statt.

Von dpa

Die großen Bierzelte stehen. Das Oktoberfestbier ist gebraut, die Plätze sind sehr gut gebucht. "Das Wiesn-Fieber kann beginnen", sagte Festleiter Clemens Baumgärtner. Mit einem halben Dutzend neuer Fahr- und Belustigungsgeschäfte und neuen Souvenirs und Angeboten zum virtuellen Wiesn-Besuch präsentiert sich das Volksfest dieses Jahr den Gästen.

Am 21. September heißt es wieder "Ozapft is", sechs Millionen Besucher werden bis 6. Oktober zur Wiesn erwartet, die noch immer als größtes Volksfest der Welt gilt. Die buchbaren Plätze sind laut Wirtesprecher Peter Inselkammer weitgehend vergeben - alles sei "gedrängter" als im Vorjahr, als die Wiesn mit 18 Tagen zwei Tage länger gedauert habe. Viele Plätze vor allem mittags bleiben aber reservierungsfrei.

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Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner ist mit dem diesjährigen Logo zu sehen.

Wer nicht selbst kommen kann, hat erstmals trotzdem die Chance zum Besuch: Die Münchner Inklusionsinitiative vr4kids bietet vor allem für benachteiligte und behinderte Kinder und Jugendliche, aber auch für andere Gäste einen virtuellen Wiesn-Besuch. Es sei ein "Projekt, das mir am Herzen lag", sagte der CSU-Politiker und Wirtschaftsreferent Baumgärtner.

Das Fest lockt auch mit modischen Neuheiten. Etwa gibt es neue Käppis mit Wiesn-Logo - die vielleicht das Zeug haben, den unverwüstlichen Hendlhut abzulösen. Für den Herrn gibt es Uhrenarmbänder aus Lederhosenleder, die Dame hängt ihre Handtasche an einen Handtaschenhalter mit Wiesn-Emblem. Erstmals können Wiesn-Fans auch in der Küche das Volksfest genießen - mit Wiesn-Geschirrtüchern.

Neu sind auf dem Fest unter anderem ein Fahrgeschäft namens "Hupferl" aus dem Jahr 1987, bei dem sich Fahrgäste aus eigener Kraft festhalten müssen, und der "Holzpfosten Scooter", ein klassischer Autoscooter, wie man ihn aus den 60er und 70er Jahren kennt.


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