Spektakulär

Mutmaßlich von Neandertalern geschaffenes Kunstwerk in Künzing gefunden

Ein Heimatforscher entdeckt auf einer Donau-Hochterrasse das Halbrelief eines Mammuts. Nach dem Urteil eines Fachmanns ist die Plastik vor 50.000 Jahren gefertigt worden. Das wäre eine wahre Sensation.


Etwas größer als der Daumennagel seines Finders: das Halbrelief eines Mammuts auf einem Quarzstein, den sein Entdecker, der Heimatforscher Werner Friedenberger, in einem Schließfach in einer Passauer Bank deponiert hat.

Etwas größer als der Daumennagel seines Finders: das Halbrelief eines Mammuts auf einem Quarzstein, den sein Entdecker, der Heimatforscher Werner Friedenberger, in einem Schließfach in einer Passauer Bank deponiert hat.

Haben bereits die Neandertaler, die Ureinwohner Europas und Westasiens, figürliche Kunstwerke geschaffen und nicht erst die modernen Menschen? Diese Frage stellt sich angesichts eines einzigartigen Fundes, den ein versierter Heimatforscher, der Passauer Autor Werner Friedenberger, in Künzing (Kreis Deggendorf) auf einem Acker gemacht hat. Das Halbrelief eines Mammuts auf einem nur 2,3 Zentimeter großen Kieselstein aus Quarz ist nach dem Urteil des international renommierten Geoarchäologen Alexander Binsteiner rund 50.000 Jahre alt - das kleine Kunstwerk ist also von einem Neandertaler geschaffen worden.

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