Schnellere Hilfe für Firmen

Online-Antragsverfahren für Corona-Soforthilfe gestartet


Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Mitte) mit Jörg Scholz von T-Systems (links) und Harald Esch von Pegasystems (rechts).

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Mitte) mit Jörg Scholz von T-Systems (links) und Harald Esch von Pegasystems (rechts).

Von Redaktion idowa

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat am Dienstag ein neues Online-Antragsverfahren für das bayerische Corona-Soforthilfeprogramm gestartet. Ab sofort können Selbständige, Freiberufler, kleine und mittlere Unternehmen sowie Landwirte die Finanzhilfen im Internet beantragen.

Die Software wird laut Pressemitteilung des bayerischen Wirtschaftsministeriums landesweit eingesetzt und ermöglicht es, alles von der Antragstellung über die Sachbearbeitung bis hin zur Auszahlung online abzuwickeln. "Mit diesem neuen Online-Verfahren werden wir die Bearbeitung der Anträge bei den Bezirksregierungen und der Landeshauptstadt München noch einmal beschleunigen können", erklärt Aiwanger. "Dadurch werden kleine und mittlere Unternehmen schneller an ihr Geld kommen."

Mit dem Start der elektronischen Antragsstellung wird das bisherige Verfahren per PDF-Formular beendet, das seit Mitte März mehr als 200.000 Firmen genutzt hatten. Bis zum 31. März wurden so bereits 229 Millionen Euro ausgezahlt.

Erleichterung für Antragsteller und Sachbearbeiter

Jetzt füllen Antragsteller ein Online-Formular aus, so dass die Antragsdaten von Beginn an digital zur Verfügung stehen und unmittelbar von der der Verwaltung geprüft werden können. Die Sachbearbeiter werden zudem von Computersystemen bei der Bearbeitung unterstützt. Zahlungsinformationen werden dann automatisch an die zuständigen Kassensysteme übermittelt. Ebenso automatisch werden Bescheide ausgedruckt und an die Antragsteller verschickt.