Das zurückliegende Wochenende war geprägt von Schnee, kalten Temperaturen und einigen Sonnenstunden. In den Ausflugsregionen Niederbayerns nutzen wieder zahlreiche Menschen das Winterwetter für Ausflüge - etliche verstießen dabei gegen die Infektionsschutzverordnung.

Beliebte Ausflugsorte im Bayerischen Wald waren am Wochenende laut Angaben der Polizei bereits in den Vormittagsstunden rege besucht. Die Beamten hatten sich auf das Wochenende vorbereitet und waren mit einem großen Aufgebot vor Ort: Von Freitag bis Montag waren in Niederbayern über 400 Beamte zur Kontrolle der Infektionsschutzmaßnahmen im Einsatz. Insgesamt wurden mehr als 2.100 Kontrollen durchgeführt, 239 Verstöße mussten geahndet werden. Die meisten Ahndungen entfielen laut Polizeiangaben auf Verstöße gegen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen.

Viel zu tun hatten die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Zwiesel und der Polizeiinspektion Regen. Sie mussten übers Wochenende 50 Personen beanstanden, die aus verschiedenen Orten Bayerns zum Spazierengehen oder für Wintersport in die Region kamen. Auch im Bereich Sankt Englmar war reger Ausflugsverkehr zu verzeichnen. Die Polizeiinspektion Bogen musste hier jedoch keine Verstöße gegen die Infektionsschutzverordnung ahnden. Insgesamt waren in Niederbayern übers Wochenende 55 Verstöße in Zusammenhang mit touristischen Tagesausflügen beziehungsweise Verstößen gegen die 15-Kilometer-Regelung zu verzeichnen.

Bei den Kontrollen wurden die Dienststellen auch von Kräften der Bereitschaftspolizei unterstützt, die insbesondere in den Landkreisen Straubing-Bogen, Regen und Freyung-Grafenau eingesetzt waren. Die niederbayerischen Polizeidienststellen werden laut Angaben des Polizeipräsidiums die Einhaltung der Infektionsschutzverordnung weiterhin überwachen.