Angebot wächst stetig

Pooltests bisher an 30 Prozent von Bayerns Grund- und Förderschulen


An knapp über 30 Prozent der Grund- und Förderschulen seien die Pooltests bereits angelaufen, sagten Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) und Ministerpräsident Markus Söder (CSU). (Symbolbild)

An knapp über 30 Prozent der Grund- und Förderschulen seien die Pooltests bereits angelaufen, sagten Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) und Ministerpräsident Markus Söder (CSU). (Symbolbild)

Von dpa

Zu Beginn des neuen Schuljahres werden die neuen Corona-Pooltest zunächst nur an etwa jeder dritten Grund- und Förderschule angeboten. An knapp über 30 Prozent der Grund- und Förderschulen seien die Pooltests bereits angelaufen, sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) und Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München.

Das Angebot wachse jetzt stetig weiter, insgesamt würden rund 3000 Schulen mit 500 000 Schülern an den Pooltests teilnehmen.

Söder und Piazolo sprachen von einem weitgehend reibungslosen Schulstart, betonten aber auch, dass die Ausstattung von Schulen und Kindertagesstätten mit Luftreinigern weiterhin nur schleppend vorangingen. Von den zur Verfügung gestellten Mitteln des Freistaats für die Anschaffung seien an den Schulen bisher 18 Prozent abgerufen wurden, an den Kitas seien es nur 1,6 Prozent. "Wir hoffen sehr, dass insbesondere die nächsten Wochen, wenn es Herbst und Winter wird, da noch mal eine Verstärkung stattfindet", sagte Söder.

Söder betonte zudem, dass die Aussicht auf Impfungen für jüngere Schüler eine "große Entlastung" für die allgemeine Corona-Lage bedeuten würde. Die Entwicklung bei den Neuansteckungen zeige, dass es sich inzwischen primär um eine Pandemie der Ungeimpften handle. Bayernweit stagniere die Inzidenz derzeit bei Werten um die 87, die Krankenhausampel stehe weiter klar auf Grün. Allerdings gebe es im Süden Bayerns einige besondere regionale Belastungen, wobei sich auch hier zeige, dass in den betroffenen Regionen die Impfquoten niedriger seien als anderswo.