Fußball-Bundesliga

Rasen als Stolperfalle? Bayern spielen auch im "Himalaya"


sized

Vor einem Jahr strauchelten die Bayern, hier Manuel Neuer am Ball, auf dem vom Regen aufgeweichten Rasen in Saarbrücken.

Von dpa

Kann ein schlechter Rasen in Mainz das Starensemble des FC Bayern womöglich schon wieder früh im DFB-Pokal ins Stolpern bringen? Nein, hofft Vincent Kompany. Für den Münchner Coach sollen die womöglich schwierigen Platzverhältnisse im Zweitrundenspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) jedenfalls keine Rolle spielen.

"Es ist egal für uns, wo gespielt wird. Es kann auch auf dem Gipfel des Himalaya gespielt werden. Für uns geht es einfach darum, dass Bayern München die bessere Mannschaft ist und wir gewinnen", sagte Kompany. Beim jüngsten 1:1 der Mainzer in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach war der Platz in keinem Topzustand, oft spritzte Sand hoch.

"Ich weiß, dass es manchmal so ist, dass der eine oder andere Verein versucht, mit dem Rasen ein bisschen den Spielverlauf zu beeinflussen. Ich weiß, dass das passiert im Fußball. Aber wir machen uns keine Gedanken darüber", sagte Kompany zur Spielvorbereitung.

Beim blamablen Zweitunden-Aus vor einem Jahr beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken (1:2) war der Platz nach heftigen Regenfällen in einem sehr schlechten Zustand gewesen. Erst nach einer Platzbegehung am Vormittag des Spieltages fällte der Schiedsrichtung die Entscheidung, dass die Partie im Ludwigspark ausgetragen werden könnte.

Für Kompany ist wichtiger als der Rasen, dass seine Mannschaft leistungsmäßig an das 5:0 im Ligaspiel beim VfL Bochum anknüpfe. "Wichtig ist, dass wir so weitermachen." Man werde das K.o.-Spiel angehen "wie ein Finale", versicherte der Coach. "Es wird keine leichte Aufgabe. Mainz ist zweikampfstark und kompakt", mahnte Kompany. Er dürfte keine Risiken eingehen und eine Topelf aufbieten.

Nachdem der Rekordpokalsieger seit dem letzten Titelgewinn mit Hansi Flick 2020 gleich dreimal in Runde zwei scheiterte und einmal im Viertelfinale, soll es in dieser Saison wieder bis nach Berlin gehen. "Unser großes Ziel ist es, dass wir ins Finale kommen. Da müssen wir nicht drum herumreden", sagte Sportdirektor Christoph Freund.

sized

Harry Kane (l) bei der Ballon d'Or-Veranstaltung am Montagabend in Paris, neben ihm der frühere Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge.

sized

Jamal Musiala (r) spielte bei Bayerns 5:0 in Bochum groß auf.

"Für uns geht es einfach darum, dass Bayern München die bessere Mannschaft ist und wir gewinnen", sagte Kompany. Punkt! Aus! Ende! Beim 1:1 der Mainzer im Heimspiel gegen Gladbach war der Platz vor wenigen Tagen in keinem Topzustand. Es spritzte Sand hoch.

"Ich weiß, dass es manchmal so ist, dass der eine oder andere Verein versucht, mit dem Rasen ein bisschen den Spielverlauf zu beeinflussen. Ich weiß, dass das passiert im Fußball. Aber wir machen uns keine Gedanken darüber", versicherte Kompany. Es dürfte nicht so arg kommen, wie vor einem Jahr in Saarbrücken, als nach heftigen Regenfällen erst nach einer Platzbegehung am Spieltag die Entscheidung fiel, dass doch angepfiffen werden könnte.

Für Kompany ist wichtiger als der Rasen, dass seine Profis leistungsmäßig an das 5:0 im Ligaspiel beim VfL Bochum anknüpfen. "Wichtig ist, dass wir so weitermachen." Man werde das K.o.-Spiel angehen "wie ein Finale", versicherte Kompany: "Es wird keine leichte Aufgabe. Mainz ist zweikampfstark und kompakt." Er dürfte darum eine Topelf aufbieten.

Inklusive Harry Kane. Beim Pokal-Desaster in Saarbrücken vor einem Jahr ließ Kompanys Vorgänger Thomas Tuchel den Torjäger 90 Minuten auf der Bank - und die Münchner flogen raus. Auch wenn Kane in der kurzen Erholungsphase zwischen dem Schützenfest in Bochum am Sonntag und dem K.o.-Spiel in Mainz noch kurz zur Ballon-d'Or-Gala nach Paris jettete, dürfte Kompany nicht auf den Torjäger verzichten.

Kane wurde am Montagabend im feinen Anzug für wettbewerbsübergreifend 52 Tore für Verein und Nationalmannschaft als Europas Stürmer des Jahres mit der Gerd-Müller-Trophy ausgezeichnet. Kompany würdigte Kane am Tag danach für den persönlichen Torjäger-Preis, betonte aber auch: "Ich weiß, welche Trophäen Harry will." Der 31-jährige Engländer sehnt sich endlich nach seinen ersten Team-Titeln: Meisterschaft, Pokalsieg, Champions League.

"Es wird auch so kommen, dass Harry Titel mit der Mannschaft gewinnt. Dafür brauchen wir seine Tore, seine Energie", ergänzte Sportdirektor Christoph Freund vor dem Abstecher nach Mainz, der nur eine Durchgangsstation sein soll auf dem Weg nach Berlin. "Unser großes Ziel ist es, dass wir ins Finale kommen. Da müssen wir nicht drum herumreden", sagte Freund.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.