Lebensgefährlich

Retter beklagen: Unvernünftige nutzen Hochwasser in Passau für Kanufahren


sized

Eine Ente schwimmt bei Hochwasser durch eine Gasse in Passau. Mehr Sorgen bereiten den Rettungskräften allerdings Menschen, die das Hochwasser für Freizeitspaß nutzen. Das kann mitunter lebensgefährlich sein. (Symbolbild)

Von dpa

Einsatzkräfte warnen angesichts des Hochwassers an der Donau vor Bootsfahrten auf dem Fluss. "Wenn man merkt, dass das Wasser so ein bisschen zurückgeht, (...) die ersten Unvernünftigen bewegen sich aufs Wasser", sagte Andreas Dietz von der Wasserwacht Passau am Donnerstagmorgen im ARD-"Morgenmagazin". "Wir haben schon Kanufahrer gehabt, Standup-Paddler, die sich auf der Donau bewegen."

Das sei absolut lebensgefährlich, sagte Dietz. In Passau verzeichneten die Behörden am Donnerstag um 6.30 Uhr einen Pegelstand von 8,87 Metern. Dort sollte das Hochwasser laut Prognose am Morgen sogar noch leicht zunehmen. Normal sind Wasserstände von an die sechs Meter.

Sollten sich Menschen auf der Donau bewegen, sei das auch ein Problem für die Rettungskräfte, sagte Dietz. "Wenn dort was passiert, müssen wir raus, und wir müssen unsere Einsatzkräfte auch in Gefahr bringen."

Alle Informationen zur Hochwasser-Lage in Ostbayern finden Sie auf idowa.de/hochwasser.