150 Flüchtlinge an Bord

Sea-Eye findet wegen Corona keinen Hafen


Das Seenotrettungsschiff Alan Kurdi muss auf eine Genehmigung zur Hafeneinfuhr warten.

Das Seenotrettungsschiff Alan Kurdi muss auf eine Genehmigung zur Hafeneinfuhr warten.

Die Regensburger Seenotrettungsorganisation Sea-Eye hat am Montag im Mittelmeer 150 Menschen gerettet. Wegen des Notstandes durch die Corona-Krise würden es Italien und Malta derzeit allerdings ablehnen, das Schiff mit den 150 Flüchtlingen an Bord anlegen zu lassen, teilte die Organisation mit. Außerdem habe das Innenministerium Sea-Eye und andere Rettungsorganisationen am Montag gebeten "angesichts der aktuellen schwierigen Lage (...) derzeit keine Fahrten aufzunehmen und bereits in See gegangene Schiffe zurückzurufen". Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye, teilte dagegen mit, er vertraue darauf, dass es Deutschland als Flaggenstaat der Alan Kurdi gelingen müsse, die Geretteten zu evakuieren und auf die rund 150 Städte im Bündnis Sicherer Häfen zu verteilen.

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