Prozess in Landshut

Tödliche Flucht über Ägäis: Frau von Schleuserverdacht freigesprochen

Der Landshuter Prozess um die Bootstragödien mit Toten im Mittelmeer endet mit einer Überraschung. Das Gericht sieht nicht mal Beihilfe bei der Angeklagten und spricht sie frei.


Nach dem Freispruch flossen bei der angeklagten 51-jährigen Iranerin (M.) die Tränen.

Nach dem Freispruch flossen bei der angeklagten 51-jährigen Iranerin (M.) die Tränen.

"Maximal" eine Bewährungsstrafe wegen Beihilfe hatte Thomas Krimmel gefordert. Die Erwartungen des Verteidigers wurden dann aber noch übertroffen: Weil die Rolle der von ihm vertretenen Iranerin bei der Organisation und Durchführung von Bootsfahrten von Flüchtlingen über die Ägäis nach fünf Verhandlungstagen unklar geblieben ist, erfolgte am Freitag der Freispruch - bei der 51-Jährigen flossen die Tränen.

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