Prozessauftakt in Schwarzach
Vater gesteht Kindsmord: "Der Teufel war in mir"
8. April 2021, 18:00 Uhr aktualisiert am 9. April 2021, 15:31 Uhr
![Der 37-jährige Angeklagte soll im Mai 2020 in Schwarzach seine sechsjährige Tochter und seinen achtjährigen Sohn getötet haben. Der Serbe lebte getrennt von der Mutter der beiden Kinder. "Ich konnte meine Engel nicht zu ihr lassen", schrieb er in einem Abschiedbrief.](https://www.idowa.de/imgs/04/1/3/8/4/7/8/9/tok_d7bb8147ae7b79ca68a766542f5ab93c/w800_h450_x800_y450_8c3bd48f-8106-464f-827b-b5bd41a9f650_1-a9c5c144516bd2b2.jpg)
Armin Weigel/dpa
Der 37-jährige Angeklagte soll im Mai 2020 in Schwarzach seine sechsjährige Tochter und seinen achtjährigen Sohn getötet haben. Der Serbe lebte getrennt von der Mutter der beiden Kinder. "Ich konnte meine Engel nicht zu ihr lassen", schrieb er in einem Abschiedbrief.
Unruhig und mit wippendem Bein, so dass die Fußfesseln auf dem Boden scheppern, sitzt Semir A. neben seinem Verteidiger Rechtsanwalt Uwe Grabner, als dieser eine Erklärung verliest. Darin räumt der gebürtige Deggendorfer beim Auftakt des Mordprozesses am Donnerstagvormittag im Landgericht Regensburg die Tatvorwürfe der Anklageschrift vollumfänglich ein. Der heute 37-Jährige soll am Nachmittag des 14. Mai 2020 seine beiden 2012 und 2013 geborenen Kinder heimtückisch mit Plastiktüten erdrosselt haben, nachdem er sie mit Kabelbinder an Stühle gefesselt hatte.
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