Niederbayern
Vodafone-Störung: Rund 20.000 Kunden ohne Netz!
29. Juni 2019, 7:55 Uhr aktualisiert am 28. Juni 2019, 9:50 Uhr
Von Freitagmorgen bis Samstagmorgen ging bei vielen Telefonanschlüssen in der Region nichts mehr: Internet und Telefon waren tot. Auch bei vielen Behörden wie zum Beispiel beim Polizeipräsidium Niederbayern war Funkstille.
Gegen sechs Uhr morgens gingen die ersten Meldungen über eine Störung im Vodafone-Netz ein. Zahlreiche Kunden berichteten, dass Internet und Telefon nicht funktionieren. Einige sprachen auch davon, dass das Mobilfunknetz nicht verfügbar sei. Wenig später meldete sich auch das Polizeipräsidium Niederbayern. Von der Störung seien zahlreiche niederbayerische Dienststellen sowie das Präsidium selbst betroffen. Auch die Stadtwerke Landshut sind derzeit telefonisch nicht zu erreichen, ebenso das Staatliche Bauamt Landshut.
Vodafone bestätigte den Ausfall gegenüber idowa: "Vodafone hatte heute von 5.23 Uhr bis 13 Uhr Einschränkungen in Teilen seines Kabelglasfasernetzes in Niederbayern.", heißt es von Konzernsprecher Volker Petendorf. "Betroffen waren rund 20.000 Kunden, die vorübergehend kein Kabel TV und Kabel-Internet nutzen konnten und auch nicht im Festnetz via Kabelglasfasernetz telefonieren konnten. Räumlich gesehen war ein Teil unserer Kabelkunden in der Region Landshut, Regensburg, Deggendorf, Straubing, Passau betroffen."
Verursacht wurde die Störung laut Vodafone-Angaben durch einen Teilausfall unserer regionale Betriebsstelle in Landshut. Dadurch waren rund 20.000 Kunden vorübergehend von unserem Kabelglasfasernetz abgeschnitten. Technikspezialisten hätten sich umgehend des Problems angenommen. Ein defektes Bauteil wurde ausgewechselt.
Ganz behoben war die Störung am Nachmittag allerdings noch nicht, so Petendorf: "Bedingt durch den Teilausfall in der Betriebsstelle Landshut sind aktuell noch 237 Geschäftskunden vom DSL-Festnetz abgeschnitten - darunter einzelne Behörden - Polizei, Feuerwehr, örtliche Ämter sowie eine Krankenkasse. Diese Einschränkungen konnten bis zum Samstagmorgen behoben werden.