Krankenhausreform

Wohnortnahe Schlaganfallhilfe in Ostbayern in Gefahr

Die Krankenhausreform könnte die Schlaganfallversorgung in Ostbayern gefährden. Ohne die lokalen "Stroke Units" steigt das Risiko für Patienten enorm. Ärzte und Kliniken schlagen Alarm.


In Ostbayern könnten Schlaganfallpatienten bald deutlich längere Wege bis zur nächsten spezialisierten Versorgung in Kauf nehmen müssen. Eine geplante Reform gefährdet die wohnortnahe Behandlung.

In Ostbayern könnten Schlaganfallpatienten bald deutlich längere Wege bis zur nächsten spezialisierten Versorgung in Kauf nehmen müssen. Eine geplante Reform gefährdet die wohnortnahe Behandlung.

Ein Bein sackt ein, Taubheit macht sich breit, alles fällt schwer. Dann versteinert eine halbseitige Lähmung den Körper, einer der Mundwinkel hängt. Ein Wort zwischen den Lippen rauszupressen? Nahezu unmöglich. All das sind Anzeichen eines Schlaganfalls. Dabei unterbricht ein Gerinnsel die Blutzufuhr zu einer bestimmten Gehirnregion. Als Folge sterben bis zu 1,9 Millionen Gehirnzellen pro Minute unwiederbringlich ab.

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1 Kommentare:


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Johann K.

am 24.11.2024 um 20:23

Das hört sich mit dem „Flying Intervention Team" als perfekte Schlaganfallversorgung in kleineren Kliniken an. Meines Wissens kann ein Hubschrauber nur bei einigermaßen gutem Wetter fliegen. Muss dann der zeitkritische Patient warten bis sich das Wetter gebessert hat, oder wird er dann vielleicht in die 30 Minuten entfernte Klinik gefahren welche primär gleich die Intervention durchführen hätte können. Bin mir nicht sicher, ob der Patient da wirklich im Vordergrund steht.



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