Baugenehmigungen 2019

Wohnungen: Plus in Niederbayern, minus in Oberbayern


Bei den Baugenehmigungen läuft es in den einzelnen Regierungsbezirken sehr unterschiedlich.

Bei den Baugenehmigungen läuft es in den einzelnen Regierungsbezirken sehr unterschiedlich.

Von Redaktion idowa

Im ersten Quartal ist die Entwicklung bei den Wohnungsbaugenehmigungen in den bayerischen Regierungsbezirken sehr unterschiedlich. In Niederbayern ist ein deutliches Wachstum zu verzeichnen, andernorts ist die Entwicklung dagegen rückläufig.

Im ersten Vierteljahr 2019 sind mehr als 15.800 Wohnungsbauten genehmigt worden. Das hat das Bayerische Landesamt für Statistik am Montag mitgeteilt. Das entspricht einem Rückgang von 4,5 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr 2018. Während die Anzahl an Genehmigungen für neue Wohngebäude zurückgegangen ist, haben die Genehmigungen für neue Nichtwohngebäude deutlich zugenommen. Auch bei den Baumaßnahmen am Gebäudebestand ist ein Wachstum zu verzeichnen.

Wohnungsbaugenehmigungen 2019

Wohnungsbaugenehmigungen 2019

Deutlich rückläufig ist die Entwicklung in Oberbayern und Schwaben mit -12,5 Prozent beziehungsweise -14,4 Prozent. Dagegen haben die anderen fünf bayerischen Regierungsbezirke einen Zuwachs zwischen 0,8 Prozent (Oberpfalz) und 18,1 Prozent (Unterfranken) zu verzeichnen. In Niederbayern wurden 12,9 Prozent mehr Wohnungen genehmigt, als im Vergleichszeitraum 2018. In der Oberpfalz gab es ein leichtes Plus von 0,8 Prozent. Die 25 kreisfreien Städte Bayerns hatten insgesamt einen relativen Rückgang im zweistelligen Bereich hinzunehmen, dagegen haben die 71 bayerischen Landkreise ihr Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt beinahe behaupten konnten.