Knapp vorbei am Desaster
Zugführer verhindert Zusammenstoß
23. Januar 2020, 20:03 Uhr aktualisiert am 23. Januar 2020, 20:03 Uhr
Nur durch seine geistesgegenwärtige Reaktion hat ein Lokführer auf einer eingleisigen Zugstrecke in Garmisch-Partenkirchen vermutlich ein schweres Zugunglück verhindert. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, fuhr der Zug mit Fahrtziel Reutte (Tirol) am Vortag gegen 17 Uhr auf den Haltepunkt Griesen zu, während zeitgleich dort noch ein Gegenzug stand. Gerade noch rechtzeitig bemerkte dies der Lokführer, dessen Zug zu diesem Zeitpunkt mit Tempo 60 fuhr. Nach einer Vollbremsung kam der Zug rund 25 Meter vor dem wartenden Zug zum Stehen. Beide Züge wurden anschließend evakuiert, die rund 60 Fahrgäste mussten in Busse umsteigen. Verletzt wurde niemand. Wie es zu diesem Zwischenfall kommen konnte, ist noch unklar.
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