Am Sonntagabend sind in Passau zwei Unfälle mit betrunkenen Fahrern passiert. Dabei entstand erheblicher Sachschaden.

Gegen 7 Uhr morgens wollte ein 24-jähriger Passauer mit seinem Auto von der Pionierstraße links in den Simmerlingweg einbiegen. Er wollte dabei offenbar mit seiner Handbremse um die Kurve driften, rutschte aber geradeaus von der Straße und knallte in einem Bauzaun und einen Betonpfosten. Als die Polizei zum Unfall kam, war das Auto leer. Der Fahrer wurde aber schnell gefunden. Der junge Mann war betrunken und musste zur Blutentnahme. Es entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Um 15 Uhr ereignete sich im Schießstattweg ebenfalls ein Verkehrsunfall. Ein 49-jähriger Passauer kam seitlich von der Straße ab und rammte drei am rechten Fahrbahnrand geparkte Fahrzeuge. Er fuhr erst einmal weiter, stellte dann aber seinen demolierten Wagen in einer Seitengasse der Kraftstraße ab. Ein 47-jähriger Anwohner, dem eines der beschädigten Autos gehört, konnte den Unfall beobachten und forderte den Unfallverursacher auf, vor Ort zu bleiben, bis eine Polizeistreife eingetroffen sei. Der 49-Jährige ließ sich jedoch von dem Zeugen nicht festhalten und floh. Die kurze Zeit später eingetroffenen Beamten konnten auch in diesem Fall den Flüchtigen schnell finden. Dem 49-Jährigen wurde der Führerschein abgenommen und es wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Auch er war betrunken. Der entstandene Gesamtschaden liegt bei ungefähr 25.000 Euro.

Gegen beide Unfallverursacher wurde jeweils ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol sowie unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.