APS Kirchroth
An diesem Kleinbus war so einiges faul
26. Januar 2020, 13:22 Uhr aktualisiert am 26. Januar 2020, 13:22 Uhr
Am Samstagmorgen kontrollierten Beamte der APS Kirchroth auf der A3 in Fahrtrichtung Österreich, Höhe der Rastanlage Wiesenthal, einen rumänischen Kleinbus mit Anhänger. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrer acht Personen beförderte, ohne im Besitz einer gültigen Personenbeförderungsgenehmigung zu sein. Beim genaueren Hinsehen konnten die Beamten zwei weitere Fahrgäste erblicken, die versuchten sich in der vorhandenen Schlafkabine zu verstecken. Des Weiteren wurde festgestellt, dass der Anhänger mehrere Defekte aufwies und nicht mehr verkehrssicher war. Zudem war dieser völlig ungeeignet, das Transportgut, mehrere Eisenteile und Sanitäranlagen, zu befördern. Auf Grund der transportieren Menge kam ebenfalls der Verdacht der Überladung auf, weshalb der Anhänger gewogen wurde. Die Wiegung bestätigte eine Überladung von über 20 Prozent. Wegen der Gesamtumstände hätte der Fahrer zudem einen Fahrtschreiber bedienen müssen. Ein solcher war allerdings nicht verbaut. Die Beamten brachten das Fahrzeuggespann zur APS Kirchroth, wo der Anhänger bis zu einem ordnungsgemäßen Transport abgestellt wird. Zwei der Insassen konnten auf ein anderes Fahrzeug umsteigen, wodurch die Besetzung wieder vorschriftsmäßig war. Gegen den 23-jährigen rumänischen Fahrer wurden mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Nach der Entrichtung einer Sicherheitsleistung im unteren vierstelligen Bereich durfte der 26-Jährige seine Fahrt ohne den Anhänger fortsetzen.