Ein bewaffneter Asylbewerber hat am Freitagmorgen einen Sicherheitseinsatz im Freisinger Landratsamt ausgelöst.

Wie die Polizei mitteilte, saß der 26-jährige Nigerianer gegen 8.15 Uhr im Flur des 2. Obergeschosses des Landratsamtes. Er wirkte völlig apathisch und hatte ein Messer mit einer etwa 15 Zentimeter langen Klinge bei sich, das er sich in den Mund steckte. Ein Mitarbeiter verständigte deswegen aus Sorge den Sicherheitsdienst des Landratsamtes. Dieser räumte den Flur, brachte die Mitarbeiter in Sicherheit und verständigte die Polizei. Die Beamten fanden den Mann noch an derselben Stelle vor und fesselten ihn. Das Messer wurde sichergestellt. Weil der 26-Jährige mehrmals Suizidgedanken äußerte - was wohl auch der Grund für sein Handeln gewesen sein dürfte - wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Direkt bedroht hatte der 26-Jährige niemanden.

Erst am Dienstag hatte ein Asylbewerber im Landratsamt Landshut einen dramatischen Zwischenfall provoziert: Der 30-Jährige hatte einem Polizisten die Waffe entrissen und versucht, damit einen Schuss abzugeben. Er wurde festgenommen.

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