Ein Autodieb ist in der Nacht auf Sonntag vor einer Polizeikontrolle quer durch den Regensburger Stadtosten geflüchtet. In einer Sackgasse konnte ihn die Polizei schließlich stellen und vorläufig festnehmen.

Kurz vor Mittwenacht fiel einer Polizeistreife ein in Regensburg gestohlener Wagen auf. Die Beamten wollten den Fahrer des Autos in der Beethovenstraße aufhalten und kontrollieren. Der Autofahrer trat stattdessen jedoch aufs Gaspedal und trat die Flucht an. Auf seiner Fahrt durch die Alfons-Auer-Straße, Furtmayrstraße und Gabelsberger Straße fuhr er laut Polizei gleich mehrmals über rote Ampeln. Anschließend bog er in die Adolf-Schmetzer-Straße ab und raste weiter in die Ostengasse.

Dort steuerte er in den Gegenverkehr und zwang eine Rollerfahrerin zum Ausweichen. Seine Fahrt endete in der Orleansstraße, einer Sackgasse. Der Fahrer flüchtete anschließend weiter zu Fuß. Die Polizisten verfolgten ihn jedoch und nahmen ihn schließlich fest. Auf der Flucht hatte der Fahrer noch einen Rucksackes weggeworfen. Als die Beamten den Rucksack fanden und öffneten, war ihnen auch klar, wieso: In dem Rucksack befand sich eine größere Menge von verschiedenen Betäubungsmitteln. Das gestohlene Auto beschlagnahmte die Polizeit.

Der Fahrer aus dem Landkreis Regensburg selbst hatte keinen Führerschein und stand außerdem unter Drogeneinfluss. Er wurde festgenommen und musste eine Blutentnahme im Krankenhaus durchführen lassen.

Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Verkehrsteilnehmer, die gefährdet wurden, insbesondere die Rollerfahrerin, sich mit der Kriminalpolizei Regensburg unter Tel.: 0941/506-2888 in Verbindung zu setzen.