Schiffsruder ausgefallen

Beinahe-Schiffsunglück in Windorf


Nur dem beherzten Eingreifen des Schiffsführers ist es zuzurechnen, dass es auf der Donau zu keinem größeren Zwischenfall kam. (Symbolbild)

Nur dem beherzten Eingreifen des Schiffsführers ist es zuzurechnen, dass es auf der Donau zu keinem größeren Zwischenfall kam. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Donnerstagnachmittag fiel bei einem Güterschiff auf der Donau, das unter deutscher Flagge fährt, das Ruder aus.

Das mit 1.650 Tonnen Metallrollen beladene Schiff hatte auf Höhe Windorf einen Ausfall der Navigationsgeräte. Zusätzlich trat eine Fehlfunktion der Ruderanlage auf, die dazu führte, dass das Schiff ungewollt zum linken Ufer steuerte. Nur durch ein schnelles und sicheres Eingreifen konnte der Schiffsführer das Schlimmste verhindern. Er leitete sofort ein Notmanöver ein.

Er ließ den Buganker fallen und versuchte mit Hilfe des Bugstrahlruders und der Notsteuereinrichtung das Schiff zu drehen. Unterhalb der Windorfer Insel konnte das Schiff am linken Ufer angehalten und geankert werden. Zwei entgegenkommende Schiffe konnten zum Glück noch über Funk gewarnt werden, sodass sie rechtzeitig anhalten und dadurch einen Zusammenstoß vermeiden konnten.

Verletzt wurde niemand und am Schiff entstand kein weiterer Schaden. Nun muss das Schiff repariert werden. Die Schifffahrt wurde sonst nicht weiter beeinträchtigt.